Wie schnell das Jahr 2024 nun doch vorüber zog. Trotz turbulenten Zeiten. Für mich arbeitsreich und dennoch mit der Gelassenheit eines Mannes, der einfach dankbar ist. Für all das, was er hat, was er leben und erleben darf.
Da muss man auch akzeptieren, wenn der Körper mal etwas streikt. Es gibt schon blöde Sachen: mich zwang dieses Jahr eine brutale Sportverletzung am Schultergürtel zur körperlichen Rücksichtnahme. An den Folgen habe ich ab und zu jetzt noch zu knabbern.
Dennoch bin ich dankbar für ein Jahr, in dem mich tolle Menschen begleitet haben. Danke für so viel Wertschätzung und Liebe. Die ganz besonderen wissen, dass ich Sie meine.
Eine ernsthafte Bitte für das neue Jahr habe ich an euch: zeigt mehr sozialmediale Kompetenz. Teilt im Netz nicht jeden Mist, der schlechte Laune verbreitet, unsere demokratische Gesellschaft spalten möchte, Hass streut, und einem Faktencheck nicht standhält. Einmal geteilt, ist eine falsche Behauptung oder gar gezielt gestreute Lüge kaum mehr gerade zu biegen. Und öffnet damit rechtem und asozialem Gedankengut Tür und Tor. Bei all den (politischen) Herausforderungen dieser Tage, die man auch diszipliniert und offen ansprechen muss, ist dies der richtige Schritt, um (häufig systematische) Hetze und Diffamierung in dieser Gesellschaft zu unterbinden.
Nun wünsche ich all meinen Bekannten, Freunden und meiner Familie einen guten Rutsch; Gesundheit und nur das Beste für das neue Jahr 2025. Genießt die schönen Momente des Lebens und seid friedlich zueinander.
Ich darf euch hier ein weiteres kleines Bild aus dem Konvolut „Haigerloch“ meiner Sammlung vorstellen.
Original colorierter Stahlstich Titel: gedruckt unten in der Mitte „Haygerloch.“ Signatur: gedruckt unten rechts „S.J.Davis“ Maler: gedruckt unten links „L. Mayer“ Verleger: gedruckt unten mittig „Ausgeführt d. Black & Armstrong“ Entstehung: nicht bekannt. Gerahmt (nicht original)
Dargestellt ist eine Gesamtansicht auf Haigerloch mit Figurenstaffage im Vordergrund nach L. Mayer um 1840.
Rahmenmaß: ca. 27 x 22 cm Bildmaß: ca. 15 x 11 cm
Erworben ca. 2017 über Internetplattform Ebay
Davis, John Scarlett
* 01. September 1804 in Leominster (West Midlands, Grafschaft Herefordshire)/England † 29. September 1850 in Bedford Square (London)/England
Englischer Stahlstecher und Zeichner.
Ludwig Hartmann „Louis“ Mayer
* 23. Mai 1791 in Bischofsheim im Kraichgau † 18. November 1843 in Stuttgart
Deutscher Landschaftsmaler. Sein Bruder Karl Mayer (1786–1870) gehörte dem Schwäbischen Dichterkreis an.
Leben
Ludwig Hartmann Mayer wurde als zweiter Sohn von Friedrich Christoph Mayer (1762–1841), Amtmann der Herren von Helmstatt zu Bischofsheim geboren. Unter seinen 14 Paten war Carl Christoph von Helmstatt († 1795) aus dem protestantischen Neuen Bischofsheimer Zweig des Dürrkasteler Astes des Adelsgeschlechts Helmstatt. Zu seinen Geschwistern siehe Friedrich Christoph Mayer, Familie. Sein zweiter Vorname Hartmann ist der Geburtsname der Mutter. Er selbst nannte sich stets Louis.
Bereits der Vater soll zeichnerisches Talent gehabt haben. Nach dem Tode von dessen Dienstherrn 1795 zog die Familie 1797 zum neuen Wirkungsort des Vaters nach Heilbronn. Bruder Karl zog zu den Großeltern Hartmann nach Stuttgart und besuchte dort das Gymnasium, während Louis seine Jugend in Heilbronn verbrachte und eine Ausbildung als Kaufmann absolvierte. Der jüngere Bruder August fiel 1812 in Russland.
Trotz früher künstlerischen Neigungen war Louis Mayer zunächst etliche Jahre für Handelshäuser in Heidenheim, Stuttgart und Heilbronn tätig. Erst ab 1824 im Alter von 33 Jahren besuchte er die Stuttgarter Akademie bei Gottlob Friedrich Steinkopf. 1830 bis 1832 führten ihn Studienreisen quer durch Italien, anschließend weitere Reisen über Tirol, das Salzburger Land und die Steiermark in die Schweiz sowie durch den süddeutschen Raum, wo er jeweils Landschaftsbilder zeichnete. Seine Zeichnungen und Aquarelle sind im Stil der Romantik gehalten und stellen die Stimmung der Landschaft in den Vordergrund. Die Aquarelle dienten als Vorlage für Stahlstiche zur Illustration des Buches „Tirol und Steiermark“, 30 Bilder erschienen 1838 in dem Band Wanderungen durch Schwaben von Gustav Schwab.
Mayer unterhielt Kontakte zum Schwäbischen Dichterkreis und gehörte zum Freundeskreis um Justinus Kerner, dessen Wohnhaus in Weinsberg er ebenfalls im Bild festhielt.
Literatur
Mayer, Louis. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 24: Mandere–Möhl. E. A. Seemann, Leipzig 1930.
Peter Beisel: Louis Mayer, der Landschaftsmaler aus Neckarbischofsheim. In: Neckarbischofsheim 988–1988, hrsg. vom Verein für Heimatpflege, Neckarbischofsheim 1988
Neuer Nekrolog der Deutschen, 1845, S.997f (Quelle: Wikipedia)
Ein weiteres Bild aus dem Konvolut „Haigerloch“ meiner kleinen Sammlung darf ich hier vorstellen:
Aquarelldruck Titel: Haigerloch 1999 les temps des lilas Signatur: Flambard Entstehung: 1999 Gerahmt (nicht original)
Eine Collage in Aquarell-Technik mit Sehenswürdigkeiten der Stadt Haigerloch: Silhouette mit Römerturm, St.-Anna-Kirche, Schlosskirche, Portal des Schlosses Haigerloch, Aussichtsort „Kapf“.
Rahmenmaß: ca. Bildmaß: ca. 40 x 50 cm
Geschenk von meinen Eltern.
Flambard, Marie-Madeleine
* 1943 in Vannes/FRA (Bretagne)
Französische Malerin. Doktorin der Geografie an der Universität Haute-Bretagne. Diplom vom „Institut d`urbanisme de Paris“. Sie spezialisierte sic auf Raumplanung und entwickelte Stadt- und Küstenentwicklungspläne. Diese Landschaftsillustrationen nährten die Vorliebe für das Zeichnen und die Künste, die sie lange Zeit gepflegt hatte.
(Quellen: Babelio und http://www.ouest-france.fr )
Gisbert Berwes Genealogieprogramm Gen_Pluswin war wirklich eines mit – den beworbenen – Pluspunkten. Mehrmals führte mich der Programmierer und Genealogie-Fachmann per Fernwartung selbst aus dem Dschungel meiner Daten und seines Programms. Auf einer Veranstaltung in Stuttgart durfte ich ihn auch persönlich kennen lernen. Schade, dass nach dem unerwarteten Tod von Herrn Berwe im Jahr 2020 die Erfolgsgeschichte dieses Ahnenforschungsprogramms endet.
Da das Leben weiter gehen und die Datensicherheit gewährleistet sein muss, habe ich mich nun entschlossen, mit dem Programm Ahnenblatt 4 weiter zu arbeiten. Bereits längere Zeit nutzte ich per Datenaustausch schon manche Spezialität der kostenlosen Version 2.99. Da war die Investition der Lizenzgebühr für die Vollversion nun die logische Konsequenz.